Kolumbien ist das viertgrößte Land Südamerikas und zog als Einwanderungsland die verschiedensten Kulturen an. Diese hinterließen ihre Spuren in der Bevölkerungsstruktur und somit auch in deren Kultur.
Kolumbien zählt zu den artenreichsten Ländern der Erde. Die Flora und Fauna reicht vom Dschungel am Amazonas bis hin in Höhenlagen von 5000 m.
Das Landschaftsbild im Norden wird von tropischen Dschungel bestimmt.
Hier beginnen die ersten Ausläufer des Darien Gap. Jener undurchdringliche Dschungel im Grenzgebiet von Panamá und Kolumbien. Dieses Gebiet wird, weiter im Landesinneren, immer noch als Rückzugsgebiet von den Paramilitärs und Drogenschmugglern genutzt.
Im dortigen Küstenbereich erkennt man schon die ersten Einflüsse der Kuna-Indianer, deren Gebiet unmittelbar hinter der Grenze in Panamá beginnt.
Die Kuna besiedeln einen etwa 200 Kilometer langen Küstenstreifen entlang der  nordöstlichen Atlantikküste Panamas. Außerdem gehören noch ca 360 vorgelagerte, teilweise winzige und unbesiedelte Inseln zu deren Territorium.
Seit einer blutigen Revolution in den 1920er Jahren verfügen die Kuna über eigene Verwaltungsrechte in ihrem Territorium.
Diese Regierung ist seit 1957 offiziell anerkannt und somit vollständig autonom von Panamá.

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